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Grußwort Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm

Heinrich Bedford-Strohm, evangelischer Landesbischof. Foto: © ELKB/Rost
Heinrich Bedford-Strohm, evangelischer Landesbischof. Foto: © ELKB/Rost

Erlangen ist Universitätsstadt. Sie ist bestimmt durch die Studierenden fast aller Fakultäten. Eine besondere Rolle nimmt seit ihrer Gründung die Medizinische Fakultät mit den Universitätskliniken ein. Auch wer Erlangen nur einen kleinen Besuch abstattet und lediglich Zeit hat, im und um den Schlossgarten zu spazieren, stößt unweigerlich auf eine Vielzahl von Kliniken - sei es die Frauenklinik, die Herzchirurgische Klinik, die Kinder- und Jugendklinik und viele mehr. Das Erlanger Stadtbild ist in hohem Maß von der Medizin und den Universitätskliniken bestimmt. Das Erlanger Selbstbild ebenfalls.

Schon die Anzahl der Kliniken ist beeindruckend, ihre Ausdifferenzierung ebenfalls, die Leistungen in der wissenschaftlichen Forschung und Innovation weltweit von hoher Bedeutung. Sie helfen dazu, dass Krankheiten damit menschliches Leid gelindert oder überwunden werden können. Wie sehr das dem ethischen Auftrag entspricht, der mit den Quellen des Christentums verbunden ist, wird schnell deutlich. Es waren Heilungen, mit denen Jesus seine Verkündigung des Reiches Gottes immer wieder zeichenhaft sichtbar gemacht hat.

Dass über alle medizinische Fachlichkeit der Mensch, um den sich alle Bemühung dreht, nicht ins Hintertreffen gerät, habe ich, wie unzählige andere, als Patient im Erlanger Uniklinikum schon selbst erfahren dürfen. Ich wünsche dem Universitätsklinikum alles Gute zum 200-jährigen Jubiläum, in allem Streben immer zuerst und zuletzt dem Wohl der Patientinnen und Patienten zu dienen.