Montag 14.03.16 
			
			  
	
				
				  
				
				  
					  
					      Rudolf-Wöhrl-Hörsaal
					      Östliche-Stadtmauerstr. 11
					      91054 Erlangen
					  
					  
					  
				   
				  
				  
				      Hinweis zum Veranstaltungsort: Treppenlift und barrierefreies WC vorhanden. Telefon für Treppenlift: 09131 85-34858 
				      Routenplaner
				   
				   
			   
			
			Medizin in Erlangen unter dem Hakenkreuz
						
			Obwohl es unter den Erlanger Professoren vor 1933 kaum Anhänger der NSDAP gab, gingen an der Friedrich-Alexander-Universität Machtübernahme und Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten ohne jeglichen Widerstand vonstatten. Dabei entwickelte insbesondere die Medizinische Fakultät innerhalb kürzester Zeit ein starkes nationalsozialistisches Profil. 
Der Vortrag widmet sich einigen Protagonisten Erlanger Universitätsmedizin im "Dritten Reich", wie zum Beispiel Johannes Reinmöller, Hermann Wintz oder Friedrich Meggendorfer und hinterfragt auch ihre Haltung zu Rassenhygiene, Zwangssterilisation und NS-"Euthanasie".
Zum Referenten:
 
Philipp Rauh, Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bearbeiter des DFG-Projektes "Gruppenbiographische Studien zu KZ-Ärzten. Karrierewege im Nationalsozialismus und in den Nachkriegsgesellschaften von Bundesrepublik und DDR".