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Veranstaltungen
Montag 14.03.16
Medizin in Erlangen unter dem Hakenkreuz

Obwohl es unter den Erlanger Professoren vor 1933 kaum Anhänger der NSDAP gab, gingen an der Friedrich-Alexander-Universität Machtübernahme und Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten ohne jeglichen Widerstand vonstatten. Dabei entwickelte insbesondere die Medizinische Fakultät innerhalb kürzester Zeit ein starkes nationalsozialistisches Profil.

Der Vortrag widmet sich einigen Protagonisten Erlanger Universitätsmedizin im "Dritten Reich", wie zum Beispiel Johannes Reinmöller, Hermann Wintz oder Friedrich Meggendorfer und hinterfragt auch ihre Haltung zu Rassenhygiene, Zwangssterilisation und NS-"Euthanasie".

Zum Referenten:

Philipp Rauh, Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bearbeiter des DFG-Projektes "Gruppenbiographische Studien zu KZ-Ärzten. Karrierewege im Nationalsozialismus und in den Nachkriegsgesellschaften von Bundesrepublik und DDR".

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