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Veranstaltungen

Mittwoch 24.02.16

Strahlende Erkenntnis – Geschichte der Radiologie. Führung und Vortrag an historischen und modernen Geräten

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Durch innovative Verfahren der modernen Radiologie konnte die Strahlenbelastung über die Jahre immer weiter gesenkt werden. Selbst bei dosisintensiven Verfahren wie der Computertomographie haben heute einzelne Untersuchte eine Strahlenbelastung, die nicht höher ist, als die natürliche Belastung, der ein Mensch während eines Jahres ausgesetzt ist. Neben der Computertomographie bietet die Magnetresonanztomographie (MRT) seit den 80er Jahren ein zweites bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper. Dieses Verfahren kommt ganz ohne Röntgenstrahlung aus.

Referent: Prof. Dr. Michael Uder

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 02.03.16

Mortui vivos docent- Die Toten lehren die Lebenden

Blick in die Pathologische Sammlung 2015, Foto: Michael Rabenstein Uni-Klinikum Erlangen

1804 als anatomisch-pathologisches Museum großzügig gefördert, steht die Pathologische Sammlung mit ihren über 1000 Feuchtpräparaten und lückenlos erhaltenen Sektionsbücher heute im aktuellen Forschungsinteresse. Die Stippvisite demonstriert, warum die historischen Präparate noch heute den klinisch-pathologischen Blick schulen. Erklärt wird auch die Rolle der modernen molekularen Pathologie: Heutige Pathologen haben zu 95% mit Lebenden zu tun! Und jede Krebsdiagnose wird durch den Pathologen gestellt.

Referent: Prof. Dr. med. Arndt Hartmann

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 09.03.16

Die Apotheke des Uni-Klinikums – vom Medikamentenmörser zur modernen Arzneimittelfertigung nach industriellen Standards

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

)Im Mörser zerstoßen und zerrieben, nutzten in früheren Zeiten Apotheker nicht nur Heilpflanzen, sondern auch Mineralien sowie tierische Ausgangsstoffe zur Herstellung von Arzneimitteln. Die genaue Wirkungsweise dieser Substanzen und Mixturen war oft unbekannt.

Referent: Prof. Dr. phil. nat. Frank Dörje

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 16.03.16

Anatomische Sammlung – lehren, forschen, staunen

Anatomische Sammlung, Foto: Prof. W. Neuhuber

Der Bau des menschlichen Körpers fasziniert Laien und Fachleute gleichermaßen – und das seit Jahrhunderten. Die Führung durch die Sammlung präsentiert den umfangreichen Sammlungsbestand der 1754 gegründeten Anatomischen Sammlung. 

Referent: Prof. Winfried Neuhuber

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 23.03.16

Vom Gebärhaus zur modernen Frauenklinik

Universitätsbibliothek Erlangen

Keimzelle war 1828 ein Gebärhaus am Rande der Stadt. Die Stippvisite erinnert – zum Teil in historischen Räumlichkeiten – an bedeutende Entwicklungen in der knapp 200-jährigen Geschichte der Frauenklinik. Tiefpunkte wie die Beteiligung an der verbrecherischen NS-Rassenpolitik werden dabei nicht ausgespart.

Referent: PD Dr. med. Wolfgang Frobenius

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 06.04.16

Vom Amputationsbesteck zum OP-Roboter

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Das Verzeichnis der Instrumentensammlung des späteren ersten Direktors der Chirurgischen Klinik Nathanel Gottlob Schreger umfasste 348 Instrumente für die allgemeine und spezielle Chirurgie. Bei seiner Berufung 1797 lag der Sammlungswert lag bei 1.030 Gulden [fl] und 38 Kreuzern. Trotz der kostspieligen und "modernen" Instrumente verstarben viele Patienten am hohen Blutverlust oder an Wundinfektionen: Narkose und Antisepsis waren damals unbekannt.

Referent: Prof. Dr. Robert Grützmann

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 13.04.16

Von der Dampfheizung zum Blockheizkraftwerk

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Ehemalige Patienten können sich noch gut an das ohrenbetäubende Hämmern der Dampfheizung in den Zimmern des alten Universitätskrankenhauses erinnern. Heute werden zentrale Gebäude des Uni-Klinikums über ein modernes und energiesparendes Heisswasser-System einerseits und ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk mit Wärme und Strom andererseits versorgt, ergänzt durch drei große Photovoltaik-Anlagen und mehrere kleine Solar- und Geothermieanlagen. Seit über 40 Jahren in Betrieb ist die 1853 in London entwickelte Rohrpost. Die rund 7 km lange Erlanger Rohrpostanlage wurde laufend nach Stand der Technik modernisiert. Die Tageskapazität allein für den Versand beträgt rund 2.200 Büchsen. Komplett erneuert wurde vor einigen Jahren das Versorgungssystem für medizinische Gase mit über 8.000 Gas-Entnahmestellen, damit Patienten jederzeit optimal versorgt werden können.

Nach einem Vortrag über die Entwicklung der Krankenhaustechnik im Uni-Klinikum Erlangen seit Anfang des Jahrhundert erhalten Besucher Einblick in das umfangreiche Aufgabenspektrum des Dezernats Gebäudewirtschaft und in die unterirdischen Technikzentralen des Uni-Klinikums, die die sichere Versorgung von jährlich über 500.000 Patienten garantieren und gewährleisten.

Referent: Robert Stark, Dipl. Ing. (FH)

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Beginn: 18:15 Uhr

Mittwoch 20.04.16

Haut nah – Krankheitsbilder in Wachs. Führung durch die historische Moulagensammlung

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

Moulagen sind Wachsabformungen krankhaft veränderter Körperregionen und Hautpartien. Direkt am Menschen abgeformt und faszinierend detailgenau bilden die "Krankheitsbilder in Wachs" heute teilweise seltene, aber auch wieder aktuell werdende Hautkrankheiten des frühen 20. Jahrhunderts ab. Das macht sie auch für den modernen Unterricht interessant. Führung und Vortrag präsentieren den beeindruckenden Sammlungsbestand, veranschaulichen das heutige Potenzial von Moulagen und lassen den historischen Patienten aufscheinen.

Referent: Prof. Dr. med. Michael Sticherling

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Beginn: 18:15 Uhr